Es ist wichtig, nach dem dein Hund einen Bandscheibenvorfall hatte, die Muskeln kontrolliert und Schritt für Schritt wieder aufzubauen, da die Muskulatur die Wirbelsäule stabilisiert. Je nachdem wie sehr Nerven beeinträchtigt wurden, die Bewegung noch eingeschränkt ist (Lähmungserscheinungen) und wie sehr sich die Muskulatur zurückgebildet hat, muss dementsprechend der Genesungsprozess individuell für deinen Hund aussehen. Spreche das mit deinem Tierarzt:in oder Tierheilpraktiker:in ab.
Was du tun kannst:
- Erhöhe die Bewegung kontinuierlich, in kleinen Schritten und von Tag zu Tag.
- Achte dabei genau auf deinen Hund und fühle dich in ihn hinein und handle intuitiv. Wenn es sich für dich nicht gut anfühlt, wenn sich dein Hund viel bewegt oder viel spielt, reduziere es wieder ein wenig.
- Gehe anfangs ebene Wege und nur kurze Strecken. Das können auch erst nur ein paar Schritte sein. Erhöhe die Anzahl bzw. die Strecke in ganz kleinen Schritten, aber kontinuierlich. Achte darauf, dass du keinesfalls deinen Hund überforderst.
- Kleine Steps: Statt ihn mehrere Treppenstufen hoch steigen zu lassen, lasse deinen Hund erst eine einzelne Stufe hochsteigen. Übe das kontinuierlich, das trainiert die Hinterbeine. Erhöhe die Anzahl der Stufen erst, wenn dein Hund sicher eine Stufe gehen kann. (Treppe runter: damit wartest du, bis sich Muskulatur und Nerven dementsprechend stabilisiert haben.)
- Wenn dein Hund noch Schmerzmittel bekommt, musst du sehr viel mehr darauf achten wieviel er sich bewegen darf. Denn er spürt den Schmerz nicht, in wie weit er seinem Körper die Bewegung wieder zu lassen kann. Kläre das auf jeden Fall mit deinem Tierarzt:in oder Tierheilpraktiker:in ab.
Hatte dein Hund schon einmal Rückenprobleme? Lese hier nach, wie die Tierenergetik dabei deinen Hund unterstützt: Tierenergetik